Hip Thrust: Die ultimative Übung für starke und definierte Gesäßmuskeln


Wenn du auf der Suche nach einer Übung bist, die deine Gesäßmuskulatur (Gluteus Maximus) effektiv anspricht und für Kraft sowie Form sorgt, dann ist der Hip Thrust genau das Richtige für dich. Diese Übung hat in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen, besonders bei Fitness-Enthusiasten und Athleten, die sich auf die Entwicklung der unteren Körperhälfte konzentrieren. 

 

Was ist ein Hip Thrust?


Beim Hip Thrust handelt es sich um eine Übung, bei der du deine Hüften gegen Widerstand nach oben drückst, um vor allem deine Gesäßmuskeln, aber auch die hintere Oberschenkelmuskulatur und den unteren Rücken zu trainieren. Diese Übung lässt sich sowohl mit dem eigenen Körpergewicht als auch mit zusätzlichen Gewichten wie Langhanteln oder Widerstandsbändern durchführen.

 

Vorteile des Hip Thrust
 

  1. Gezielte Aktivierung der Gesäßmuskeln
    Während Kniebeugen, Kreuzheben und Ausfallschritte ebenfalls die Gesäßmuskeln beanspruchen, bietet der Hip Thrust eine isoliertere und intensivere Beanspruchung dieses Bereichs. Du kannst deine Gesäßmuskulatur viel bewusster aktivieren und den Muskelaufbau dort gezielt fördern.
     
  2. Verbesserte sportliche Leistung
    Die Gesäßmuskeln sind nicht nur für die Ästhetik wichtig – sie spielen auch eine zentrale Rolle bei vielen athletischen Bewegungen wie Sprinten, Springen und Richtungswechseln. Starke Gluteus-Muskeln verbessern deine Stabilität und Explosivität, was sich positiv auf deine Leistung in vielen Sportarten auswirken kann.
     
  3. Rückenfreundliche Übung
    Im Vergleich zu anderen kraftintensiven Übungen wie Kreuzheben oder schweren Kniebeugen belastet der Hip Thrust den unteren Rücken weniger, da der Bewegungsumfang sich stärker auf die Hüfte konzentriert. Daher eignet er sich auch gut für Personen, die Probleme mit der Lendenwirbelsäule haben.
     
  4. Vielseitig und anpassbar
    Ob Anfänger oder Profi – der Hip Thrust lässt sich an jedes Fitnesslevel anpassen. Für Einsteiger eignet sich die Variante mit dem eigenen Körpergewicht, während Fortgeschrittene mit zusätzlichen Gewichten arbeiten können, um die Intensität zu steigern.

     

Die richtige Ausführung des Hip Thrust


Um das Maximum aus dem Hip Thrust herauszuholen und Verletzungen zu vermeiden, ist die richtige Technik entscheidend. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Ausgangsposition
    Setze dich vor eine stabile Box und lehne den oberen Rücken an die Kante der Box. Deine Füße stehen etwa hüftbreit auseinander, die Knie sind gebeugt und deine Füße fest auf dem Boden. Die Langhantel oder ein Gewicht legst du über deinem Becken ab, kurz oberhalb der Hüfte.
     
  2. Hebebewegung
    Spanne deine Gesäßmuskeln an und drücke deine Hüften nach oben, bis dein Oberkörper und deine Oberschenkel eine gerade Linie bilden. Achte darauf, dass deine Knie im rechten Winkel stehen und dein Rücken nicht durchhängt. Halte diese Position kurz.
     
  3. Absenken
    Senke deine Hüften kontrolliert ab, bis dein Becken knapp über dem Boden ist. Halte während der gesamten Übung die Spannung in deinem Gesäß und Rücken aufrecht.
     
  4. Atmung
    Atme während des Hebens aus und beim Absenken wieder ein. Eine bewusste Atmung hilft, die Kontrolle zu behalten und deine Muskulatur gezielt anzusteuern.
     

Häufige Fehler beim Hip Thrust
 

  • Falsche Position der Füße
    Wenn deine Füße zu weit vorne oder hinten stehen, verlierst du Spannung in den Gesäßmuskeln. Deine Knie sollten in der Endposition rechtwinklig gebeugt sein.
     
  • Durchhängender Rücken
    Es ist wichtig, deinen Rücken während der Bewegung stabil zu halten und ein übermäßiges Hohlkreuz zu vermeiden. Deine Hüfte sollte sich gleichmäßig mit der restlichen Körperlinie heben und senken.
     
  • Unzureichende Hüftstreckung
    Wenn du die Hüften nicht vollständig nach oben streckst, verschenkst du Potenzial beim Muskelaufbau. Drücke deine Hüften so weit nach oben, dass deine Oberschenkel mit dem Oberkörper eine gerade Linie bilden.
     

Variationen des Hip Thrust

  • Single-Leg Hip Thrust
    Diese einbeinige Variante erhöht die Intensität, indem du dein Körpergewicht auf ein Bein konzentrierst. Sie fordert zusätzlich das Gleichgewicht und die Stabilität des Rumpfes.
     
  • Banded Hip Thrust
    Hierbei legst du ein Widerstandsband um deine Oberschenkel, um die Gesäßmuskeln zusätzlich zu aktivieren und für mehr Spannung im oberen Bewegungsbereich zu sorgen.
     
  • EGYM-Hip Thrust
    Diese Variante bietet zusätzliche Stabilität und ist durch die perfekten Einstellungen besonders geeignet für Anfänger. Zudem kannst du hierbei verschiedene Trainingsprogramme durchlaufen.

Fazit


Der Hip Thrust ist eine der effektivsten Übungen, um deine Gesäßmuskeln zu stärken und zu formen. Er bietet zahlreiche Vorteile – von der gezielten Muskelaktivierung bis hin zur verbesserten sportlichen Leistung. Wichtig ist jedoch, dass du auf die richtige Technik achtest und die Übung progressiv steigerst, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Egal ob du Anfänger oder fortgeschrittener Athlet bist, der Hip Thrust sollte in keinem Trainingsplan für die untere Körperhälfte fehlen!

Autor: Olivia Buchta

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